Beschreibung
Die Burg Gleichen wurde im Jahr 1034 in den Annalen des Klosters Reinhardsbrunn als „Gliche“ erstmals erwähnt. Der Name stammt vermutlich vom keltischen glich ab, was Felsen bedeutet.
Bereits im frühen 8. Jahrhundert befand sich auf dem Berg eine durch Kulturschichten belegte Anlage, die auf die Zeit der fränkischen Eroberung zurückgehen soll, bauliche Reste blieben nicht erhalten.[3]
Auch von der ersten mittelalterlichen Befestigungsanlage, die am Ende des als Sachsenkrieg bezeichneten Aufstandes thüringischer und sächsischer Adeliger seit dem 14. August 1088 von einem Reichsheer belagert wurde, blieb nichts erhalten. Auf der Burg hatte sich mit Markgraf Ekbert II. von Meißen der Anführer der sächsischen Adelsopposition gegen Kaiser Heinrich IV. verschanzt. Ein überraschender Ausbruch am Weihnachtsabend sprengte den Belagerungsring, dabei kamen Siegwin, der Erzbischof von Köln sowie die Bischöfe von Lausanne, Burkhard und Otto von Regensburg, die mit ihren Truppenkontingenten im kaiserlichen Heerlager untergebracht waren, ums Leben oder gerieten in Gefangenschaft.
Die Burganlage kam um die Wende zum 12. Jahrhundert in den Besitz des dem Kaiser Heinrich IV. nahestehenden und mit der thüringischen Grafentochter Adelheid von Weimar-Orlamünde vermählten Heinrich II. von Laach, der erste namentlich bekannte Pfalzgraf bei Rhein. Er war somit Verwandter der Askanier und nutzte die Burganlage als Etappenort und zur Verwaltung seiner thüringischen und sächsischen Besitztümer. Zwischen 1134 und 1137 kam die Burg durch Schenkung seines Enkels, des Pfalzgrafen Wilhelm und seiner Mutter in den Besitz des Erzbischofs von Mainz.
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