Festung Marienberg

97082 Würzburg

97082 Würzburg

Spitalgasse 16A
Beschreibung
Bereits in der späten Bronzezeit (Urnenfelderkultur) und der frühen Eisenzeit (Hallstattzeit) befanden sich hier vermutlich Siedlungen, Ausgrabungsbelege gibt es keine. Unbelegt ist auch die Bezeichnung des späteren Fürstensitzes als Segodunum.[2] (Laut den Ergebnissen einer Forschungsgruppe des Instituts für Geodäsie und Geoinformationstechnik der TU Berlin handelt es sich hier vermutlich um das Kastell Wimpfen im Tal, ca. 84 km Luftlinie entfernt von Würzburg). Nach der Völkerwanderung kamen im 6. Jahrhundert die Franken. Um 700 hat Herzog Heden für seine Tochter Immina ein Kloster auf dem Würzburger Marienberg gestiftet. Immina soll, laut der jüngeren Vita Burchardi aus dem 12. Jahrhundert, bis zur Gründung des Bistums Würzburg (im Jahr 742), über 40 Jahre lang dieses Nonnenkloster mit der Marienkirche die älteste Kirche Würzburgs geleitet haben. In dieser Kirche wurden anfänglich die Würzburger Bischöfe bestattet, wovon die Grabplatten zeugen, wobei sich der Sarkophag des Megingaud, des zweiten Bischofs von Würzburg, sich heute in der Krypta des Neumünster (Würzburg) befindet. Unterhalb der Festung, im Tal zum Main hin, befindet sich die Kirche St. Burkard. Vorher, ab ca. 748, stand dort das Andreaskloster. Seine Kirche war die älteste Kirche im Tal von Würzburg. Die Festung wurde im Laufe der Geschichte mehrfach umgebaut. Die ältesten noch erhaltenen Teile sind aus dem frühen 11. Jahrhundert[3] (kleine Marienkirche). Um 1200 wurde bereits eine Burganlage mit Bergfried und tiefem Brunnen erbaut, das Palais des Konrad von Querfurt. Von 1253 bis 1719 war die Festung Marienberg die Residenz der Würzburger Fürstbischöfe.
Internet
https://www.schloesser.bayern.de/deutsch/schloss/objekte/wu_fest.htm
Telefon
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Offen
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