Beschreibung
Die Plassenburg wurde erstmals 1135 erwähnt, als sich Graf Berthold II. von Andechs, der sie vermutlich erbauen ließ, als „comes de Plassenberch“ bezeichnete. Umstritten ist in der Forschung, ob es sich bei dem im 16. Jahrhundert nach seinem Besitzer Hans Kopp benannten Koppenhof, einem ehemaligen Maierhof der Familie Guttenberg, um eine Vorgängeranlage, die Altenplassenburg, handelte, die angeblich im ersten Viertel des 14. Jahrhunderts zerstört wurde. Ein im Buchwald ca. 1300 Meter östlich der Plassenburg gelegenes Schweinegehege aus dem 17. Jahrhundert und ein Jagdgarten des Markgrafen Christian werden in dem Zusammenhang immer wieder als Burgruine missdeutet. Zunächst war die Plassenburg ein zentraler Rückhalt für die meranischen Herrscher am Obermain und im Frankenwald. 1158 werden die Herren von Plassenberg als Ministerialen auf der Burg erwähnt.
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